T-RENA: Trainingstherapeutische Reha-Nachsorge

Das Ziel der trainingstherapeutischen Rehabilitationsnachsorge (T-RENA) für Versicherte der Deutschen Rentenversicherung ist die Steigerung der Leistungs- und Belastungsfähigkeit sowie die Vertiefung und Stabilisierung der in der Rehabilitation erreichten Therapieerfolge für die persönlichen, beruflichen und gesellschaftlichen Lebensbereiche.

T-RENA besteht aus einem gezielten gerätegestützten Training in Form von Muskelaufbau­training, medizinischer Trainingstherapie oder Krafttraining. Trainiert wird ausschließlich an speziellen medizinischen Geräten unter Anleitung unserer erfahrenen Physiotherapeuten. Ihr Trainingsprogramm wird dabei individuell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Mittels eines gezielten Kraft-, Koordinations- und Ausdauertrainings wird die Belastbarkeit des Muskel- und Skelettsystems sowie des Herz-Kreislaufsystems erhalten und gesteigert.

Das T-RENA-Programm besteht aus 26 Therapieeinheiten von jeweils mindestens 60 Minuten mit in der Regel zwei Trainingseinheiten pro Woche.

T-RENA soll möglichst innerhalb von vier Wochen, spätestens 6 Wochen nach Ende der vorherigen medizinischen Rehabilitation beginnen und innerhalb von sechs Monaten nach Ende der vorherigen medizinischen Rehabilitation abgeschlossen sein.

 

Beantragung & Kostenübernahme

Eine Empfehlung für die T-RENA Nachsorge wird in der Regel bereits während Ihrer Rehabilitation durch den behandelnden Reha-Arzt getroffen. Nach Zustimmung durch den Versicherten gilt die erstellte T-RENA-Empfehlung als Kostenzusage, eine gesonderte Bescheiderteilung durch den Rentenversicherungsträger erfolgt nicht. Die Kosten werden vollständig durch die Deutsche Rentenversicherung getragen. Es bedarf keiner Zuzahlung. 

Im Nachhinein kann ein Nachsorgebedarf noch innerhalb von vier Wochen nach Abschluss der medizinischen Rehabilitation beim zuständigen Rentenversicherungsträger beantragt werden.